Joachim Heyder wurde am Heiligen Abend 1955 in Remscheid im Bergischen Land geboren – „noh bei Kölle“, wie man hier sagt, wogegen für die echten Kölner dort bereits Sibirien beginnt. Nach Schulzeit und Studium forschte er zunächst an der Universität Göttingen, wo er 1985 promoviert wurde. Danach arbeitete er bis zu seiner Pensionierung im Umweltbereich als Spezialist für die biologische und genetische Diversität heimischer Gehölzpflanzen.
Das hört sich nicht nach einer literarischen Karriere an. Und doch hat er in seinem Leben manches geschrieben und veröffentlicht. Dazu zählen wissenschaftliche und fachliche Artikel, vor allem aber seine Dissertation „Waldbau im Wandel“, die im J. D. Sauerländer’s Verlag in Frankfurt erschienen ist.
Der Belletristik wandte er sich erst nach seinem Ausscheiden aus dem Forstdienst zu. Fast 1500 zeitkritische, nachdenkliche, oft auch nur lustige Glossen und Miniaturen sind so entstanden, die in Zeitungen, Zeitschriften und nicht zuletzt in acht Bänden im Verlag Butzon & Bercker in Kevelaer und unter seinem Pseudonym Martin Mebus im IDEA Verlag bei München erschienen sind.
Daneben gilt schon seit längerem seine Liebe dem Verfassen von Limericks – über 250 sind in den letzten Jahren entstanden. 150 der gelungensten erscheinen im Mai 2025 in dem Werk „Auf eine Reise nach Limerick“ hier im Schillo Verlag.